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On Hooshang Golshiri
Here are a few extracts or complete articles on H.Golshiri, together with a list of them in different newspapers and journals.
"Wenn du nicht spricht, existierst du nicht"
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"Wenn du nicht spricht, existierst du nicht"
Eine Begegnung mit dem iranischen Schriftsteller Huschang Golschiri

Weit steht die Tuer zum Flur auf und gibt den Blick frei in das schmale Arbeitszimmer.

Das Fenster ist geoeffnet, so dass ein wenig Luft hindurchstreicht und die Teheraner Hitze etwas ertraeglicher macht. Der leichte Wind der Veraenderung weht in Iran, seit der Hodschat-ul-Islam - so sein Titel - Mohammed Khatami vor zwei Jahren mit gut 70 Prozent der Stimmen gewaehlt wurde. Huschang Golschiri, in dessen offener Schreibstube wir sitzen, hatte damals voller Hoffnung von Khatami gesprochen, der zuvor eine Zeitlang Kulturminister gewesen war. Da er in dieser Funktion nicht die unter Khomeiny geforderte harte Linie vertrat, wurde er strafversetzt in eine Bibliothek. Golschiri, vor zwei Jahren auf Einladung der Heinrich-Boell-Stiftung in Deutschland, konnte in jener Zeit keines seiner Buecher in Iran veroeffentlichen. 1997 gab er seiner Hoffnung auf Veraenderung Ausdruck -"denn es ist wichtig, dass ein Buch im eigenen Land erscheint. Wenn ein Buch auf geheimem Weg zum Leser kommt, entwickelt es eine Bedeutung, die weder dem Werk noch seinem Verfasser gerecht wird."

Der 1937 in Isfahan geborene Schriftsteller war in vorrevolutionaerer Zeit aus politischen Gruenden inhaftiert. An die damalige Situation erinnert er sich lebhaft: "In der Zeit des Schahs war es so, dass man nur verhaftet werden musste, und schon wurde man beruehmt. Als ich entlassen wurde, stellte ich fest, dass jeder kleine Haendler mein Buch hatte, nur weil ich im Gefaengnis gewesen war. Genau das gleiche passiert jetzt. Der Grund ist, dass fuer uns das Wort heilig ist, vor allem das geschriebene Wort. Wenn es keine freie Presse, kein freies Fernsehen und Radio gibt, dann greifen die Leute zur Literatur, um die Welt zu verstehen."

Das erwaehnte Buch ist der Kurzroman "Prinz Ehtedschab", der in Persien inzwischen zu den Klassikern der modernen iranischen Literatur zaehlt und jetzt in deutscher Uebersetzung in einem Band mit Erzaehlungen von Huschang Golschiri vorliegt ("Der Mann mit der roten Krawatte", Verlag C. H. Beck 1998). "Prinz Ehtedschab" war verfilmt worden. " Der Film ist kurz vor der Revolution gedreht worden und kurz nach der Revolution in die Kinos gekommen. Er lief etwa eine Woche und wurde dann schon aus dem Programm genommen, obwohl er auf dem Teheraner Filmfestival den ersten Preis gewonnen hatte." In Erinnerung an die Zeiten, als es noch regen Kulturaustausch zwischen Europa und Iran gab, fuegt Golschiri hinzu: "Damals sass Alain Robbe-Grillet in der Jury." In seiner Novelle beschreibt der Autor in sich ueberschneidenden Ebenen und Perspektiven Degeneration und Willkuer der Titelfigur. Der tragische Held hat nur mein selten die Kraft, aufzutrumpfen und schleudert der letzten verbliebenden Gefaehrtin ein trotziges "Du tust nur, was ich bestimme!" entgegen.

Dieser Prinz ist nur mehr eine hohle Gestalt, eine Puppe. "Am Ende des Films werden alle Puppen verbrannt", erlaeutert Golschiri. "Zu Zeiten des Schahs sah man diesen in der Puppe verkoerpert. Und in der Zeit der Revolution sahen sich dann deren Repraesentanten darin wiederge geben." Das macht es so unberechenbar, was bei der Zensurbehoerde akzeptiert wird, was als verfaenglich abgelehnt wird. "Man kann nie wissen, ob nicht ploetzlich der Baum zum Symbol der Freiheit wird, oder der Wind. Oder dass es womoeglich falsch verstanden wird, wenn man den Morgen beschreibt."

Seilziehen um die Freiheit
Sein waehrend des Aufenthalts in Deutschland fertiggestelltes Manuskript " Das Buch des Djin" erhaelt weiterhin keine Publikationsgenehmigung in Iran. Sie muss vom Ministerium fuer Kultur und religioese Fuehrung, von dem seit der Islamischen Revolution beruechtigten "Erschad", erteilt werden. Dort sitzt heute Ataollah Mohadjerani, ein Gefolgsmann Khatamis. "Der Minister hat ueber mein Buch mit dem geistlichen Fuehrer, Khamenei, gesprochen. Der habe gesagt, es sei besser zu warten", bemerkt Golschiri. Nun ist es in Schweden veroeffentlicht worden. Khamenei mischt sich nach Ansicht der Intellektuellen in Dinge, von denen er nichts versteht, nur um Khatami nicht allein das Feld zu ueberlassen. Als Beispiel wird von der Buchmesse berichtet: Als sie beendet und abgebaut war, fiel Khamenei ein, dass sie eine gute Gelegenheit fuer eine Grundsatzrede darueber geboten haette, was gedruckt werden duerfe und was nicht. So mussten ganz schnell wieder Staende mit Buechern gefuellt werden, vor denen der Ayatollah seine Fernsehrede halten konnte.

Die Rivalitaet zwischen Konservativen und Reformern, personifiziert durch Khamenei einerseits und Khatami auf der anderen Seite, geht zumeist auf Kosten der Intellektuellen. Als Khatami vergangenen Herbst zur Vollversammlung der Vereinten Nationen nach New York reiste und dort mit seinem Aufruf zum "Dialog der Kulturen" viel Beachtung fand, wurde in Teheran gleichzeitig die Zeitung "Tous" geschlossen, verschwanden ihre Redaktoren im Gefaengnis. Zu weit hatten sie sich nach Geschmack des konservativen Fluegels vorgewagt mit Kritik an den Hardlinern und mit Gedanken, die diesen nicht geheuer schienen. Justiz und Geheimdienst waren nach wie vor in Haenden der Erzkonservativen, die darueber befanden, was "anti-islamisch" und "anti-revolutionaer" sei.

Aber wann immer eine Zeitung nicht mehr erscheinen durfte, kam eine neue auf den Markt. Die Vielfalt an Druckerzeugnissen ist geradezu atemberaubend. Und immer seltener lassen sich ihre Herausgeber und Schreiber diktieren, was sie veroeffentlichen duerfen und was nicht. Dass "Tous", die die Nachfolge der zuvor verbotenen Zeitung "Jameah" angetreten hatte, ihr Erscheinen einstellen musste, beklagt Golschiri: "'Tous' brachte Artikel, die teilweise wunderbar ironisch waren. Jeden Abend hatten wir etwas zu lesen." Doch wieder sprangen andere Presseorgane ein. Der "Neue Weg" verglich Khamenei mit einem Propheten, der auf Grund seiner vermeintlich goettlichen Bestimmung die Menschen zwinge, zu akzeptieren, was er sagt. Um sich selbst zu bestaetigen, muesse er staendig im Fernsehen auftreten, fuegen andere hinzu.

So viel Freiraum gab es nie zuvor. So viele Rueckschlaege auch nicht. Ende letzten Jahres wurden mehrere Intellektuelle ermordet, darunter gute Freunde Golschiris, die mit ihm zusammen sich muehten, endlich die Zulassung fuer einen Schriftstellerverband zu erhalten. Wieder waren Menschen Opfer des internen Machtkampfes geworden. Doch diesmal mussten die Erzkonservativen zugeben, dass der eigene Geheimdienst die Morde in Auftrag gegeben hatte. Der Behoerdenleiter musste gehen, wurde durch einen Gefolgsmann des moderaten Praesidenten ersetzt. Der Schriftsteller Mahmud Doulatabadi, der von seiner Heimat sagt, "in einem Land ohne Freiheit ist alles politisch", zog es dennoch vor, eine Einladung ins Ausland anzunehmen, aus Angst, er koennte das naechste Opfer sein.

Leben mit der Bedrohung
Huschang Golschiri lebt mit dieser permanenten Unsicherheit. Vor seinem Abflug nach Deutschland, wo er gegenwaertig auf Lesereise ist, berichtet er von der letzten Begegnung der unangenehmen Art. Seit den Morden Ende vergangenen Jahres verlaesst er seine Wohnung nie mehr allein. Meist wird er von seiner Frau begleitet. Auch diesmal waren beide gemeinsam unterwegs im Auto.

Ploetzlich stoppt ein Wagen, drei Maenner springen heraus und kommen auf Golschiris Auto zu. "Ich weiss nicht, ob sie mich oder mich und meine Frau entfuehren wollten, ob sie mich oder mich und meine Frau umbringen wollten", sagt er in ruhigem Ton. Der Zufall wolte es, dass sie einige hundert Meter zuvor einen am Wegesrand stehenden Offizier mitgenommen hatten. Als die Maenner auf dem Ruecksitz von Golschiris Auto einen Mann in Uniform sitzen sehen, machen sie sofort kehrt und verschwinden. "Aber ich muss staendig damit rechnen", resuemiert der Autor. "Ein Offizier hatte mich gefragt, ob ich zur Selbstverteidigung eine Waffe wolle, er koenne sie mir besorgen. Aber das lehne ich ab."

Er ist sich des Risikos bewusst, denkt aber nicht an Exil. "Nur in der eigenen Sprache, im eigenen Land, sind wir lebendig. Im Ausland sind wir als Schriftsteller tot." Mit seinen ins Exil gegangenen Freunden hat er Schwierigkeiten. Ein enger Weggefaehrte, Faradsch Sarkuhi, der nach Gefangenschaft und Folter auf internationalen Druck hin im Mai letzten Jahres zu seiner Familie nach Deutschland ausreisen konnte, habe seine Haltung radikal geaendert. Golschiri fragt betruebt: "Warum sagt er, dass Khatami fuer die Morde verantwortlich sei? Solange er hier war, war er ein Freund. Jetzt habe ich den Eindruck, ihn nicht zu kennen." Er vermeint zu spueren, dass die iranischen Schriftsteller im Ausland sich gegen die im Land Verbliebenen stellen. "Sie koennen die Situation hier nicht verstehen und betrachten uns als Verraeter, weil wir den Minister kontaktieren. Sie sagen, dass wir uns dadurch die Haende schmutzig machen." Golschiri weiss, dass die Veraenderung nur langsam vor sich geht, man nicht zuviel erwarten darf. Immerhin ist ein Prozess in Gang gekommen, der unumkehrbar ist, und das gibt Mut und Hoffnung.

Vergangenen September freilich war noch der Mut groesser, ein halbes Jahr spaeter muss die Hoffnung dominieren. Die Morde an den befreundeten Schriftstellern haben Golschiri vorsichtiger und noch ueberlegter werden lassen. Denn was wuerde ein Opfertod nuetzen?

So viel bleibt zu tun, dazu muss er am Leben sein. Die Anerkennung des Schriftstellerverbandes ist sein wichtiges Anliegen. Dafuer ist er auch bereit, alle Briefe an Behoerden mit der islamischen Formel "Im Namen Gottes, des Baermherzigen, des Erbarmers" zu beginnen. Nachdem keine der beantragten Versammlungen genehmigt worden war, schrieb Golschiri an den Kulturminister einen boesen Brief. Daraufhin wurde er ins "Erschad" einbestellt. Mohadjerani gab ihm einen Dreizeiler mit. Endlich hatten sie eine schriftliche Genehmigung fuer ihr Treffen.

Dazu kamen in Golschiris kleines Arbeitszimmer Uneingeladen Leute vom Geheimdienst. Als der Autor ihnen den Kurzbrief des Ministers praesentierte, zogen sie muerrisch ab. Der Schriftstellerverband hatte eine einmalige Sitzung, der Minister ein Nachspiel im Parlament. Der dortigen konservativen Mehrheit passte die "Liberalitaet" seiner Politik nicht. Der Versuch der Amtsenthebung scheiterte allerdings.

Zaehlebige Hoffnung
Der Versammlungsort jenes denkwuerdigen Schriftstellertreffens gleicht einem Eisenbahnabteil, schmal und lang. An beiden Laengsseiten stehen Regale mit Buechern, dazwischen angeheftet ein Bild von Marcel Proust, daneben Aktenordner, Stapel Papiere, von denen sich einer als Manuskript des letzten Buches erweist. In den Ecken sind weisse Plasticstuehle aufeinander getuermt. Wo sie beim Treffen der Autoren Platz finden, bleibt ein Raetsel. Am Fenster nimmt der Schreibtisch mit Computer so viel Raum ein, dass man gerade noch daran vorbeikommt. Neben der Eingangstuer ist eine Kuechenecke abgeteilt. Waehrend des Gespraechs holt Golschiri dort aus dem Samowar immer wieder frischen Tee, stellt ihn auf den zweiten Tisch im Arbeitszimmer, auf dem eine Schale mit koestlichen, kleinen Aprikosen steht, der Aschenbecher quillt ueber. Zwischendurch kommt Golschiris Sohn heim, der sich in einem rueckwaertigen Zimmer eingerichtet hat. Golschiri selbst lebt mit seiner Frau eine Etage hoher. "Wenn ich abends noch ein Buch aus dem Arbeitszimmer holen will, komme ich nach zehn Uhr nicht mehr rein. Mein Sohn hat dann die Tuer verbarrikadiert und macht nicht mehr auf." Dass er Angst vor ungebetenen Gaesten des Geheimdienstes, vor einem Mordkommando hat, eruebrigt sich zu erwaehnen.

Der qualvolle Tod seiner Freunde Ende letzten Jahres beschaeftigt den Autor nach wie vor. "Die jenigen, die die Schriftsteller ermordet haben, waren Mitarbeiter des Geheimdienstes. Wir haben sie gesehen - sie waren in diesem Zimmer, und sie haben sich mit uns unterhalten. Hoffentlich wird diesen Moerdern klar, dass sie zwar einen Menschen toeten, aber nicht seine Gedanken vernichten koennen!" Golschiri, der den Praesidenten immer wieder vor Kritik von aussen in Schutz nimmt, hat nach dem gewaltsamen Tod seiner Kollegen klare Worte an ihn gerichtet. Bei der Beerdigung einer seiner Freunde sagte er in der Grabrede: "Er ist als Maertyrer gestorben fuer deine Worte, Khatami, und immer mehr von uns koennten Maertyrer fuer deine Worte werden."

Golschiri faehrt fort: "Wir haben auf seine Antwort gewartet, die er auch schliesslich gab - er hat die Morde oeffentlich verurteilt." Er sieht in der heutigen Situation in Iran Parallelen zur Spaetzeit der Sowjetunion und meint ueber Khatami: "Er ist ein Ehrenmann, das weiss ich. Aber er hat Angst, zu einem zweiten Gorbatschew zu werden." In Teheran kalkulieren die Intellektuellen ein, dass es nochmals zu aehnlichen Exzessen wie Ende vergangenen Jahres kommen koennte, da die Erzkonservativen aus ihrer geschwaechten Position heraus um sich schlagen. Den Oeffnungskurs jedoch halten sie fuer unumkehrbar, publizieren mutig ihre Gedanken und Kritiken. Nach wie vor ruht die Hoffnung auf Khatami. Golschiri bezieht sie aus dessen Worten, dass es einen gleichen Gott fuer alle gaebe. Dies interpretiert er als Signal der Toleranz fuer Angehoerige anderer Religionen und Weltanschauungen.

"Seit ueber 20 Jahren will man hier diejenigen, die nicht an die geltenden Regeln glauben, zerstoeren. Dieses Denken zu ueberwinden dauert lange. Wir muessen hart daran arbeiten." Die das tun, werden zahlreicher. Erstaunlicherweise kommen einige aus der Ecke der einst Radikalsten - fanatische Unterstuetzer Khomeinys, Besetzer der amerikanischen Botschaft, Folterer. Der heute im Westen in hohem Ansehen stehende Philosoph und Vordenker einer islamischen Moderne, Abdolkader Sorush, gehoert in diese Kategorie. Ebenso Akbar Gandji, einst Leibwaechter Khomeinys, heute ein Verfechter der Gedankenfreiheit. Im gleichen Kreis befindet sich Hamid Reza Jalaipur, derzeit prominenter religioeser Intellektueller. Als Herausgeber der reformorientierten Zeitung "Neshat" steht er an der Frontlinie im Kampf um Pressefreiheit in Iran. Jalaipur hatte urspruenglich die Gruendung einer politischen Partei, der "Koalition religioeser Intellektueller", geplant; da ihm dies verwehrt wurde, gruendete er zunaechst die laengst verbotene Zeitung "Jameah", die mittlerweile durch "Neshat" abgeloest wurde. Ziel der Publikation ist laut Jalaipurs Aussage der Aufbau einer Zivilgesellschaft in Iran; in diesem Kontext werden regelmaessig auch von der religioesen Linie abweichende oder gegensaetzliche Meinungen publiziert. Intellektuelle wie Jalaipur haben viel von den revolutionaeren Taktiken und Glaubenssaetzen der Vergangenheit abgelegt.

Diesen Wandel moechte Huschang Golschiri anerkannt sehen. Er befindet sich in einer schwierigen Situation. "Wir muessen eine Satzung ausarbeiten fuer den Schriftstellerverband. Wer wird aufgenommen, was sind die Kriterien? Zum Beispiel, dass jeder zwei Buecher geschrieben haben muss. Wir wissen aber nicht, was wir mit denen machen sollen, die waehrend der letzten 20 Jahre im Sold des Regimes Schriften gegen uns Autoren publiziert haben. Vielleicht waren es Jugendsuenden. Wir muessen akzeptieren, dass Menschen sich geaendert haben."

In Golschiris eigenen Erzaehlungen ist die Atmosphaere unter dem Khomeiny-Regime zu spueren, die Einschraenkungen und das "Verbot der Freude" im Land, wie es em anderer Autor einmal formulierte. In Golschiris Geschichte "Der Knall" hofft der Erzahler darauf. Das ihm endlich jemand etwas Positives berichtet, nicht immer nur klagt. Als er gefragt wir, was er denn hoeren wolle, sagt er "Was Schoenes, mein Bester. Etwas, was mein Herz erfreut."

Vielleicht ist die iranische Gesellschaft auf dem Weg dorthin. Dann hat sie es mutigen Menschen wie Huschang Golschiri zu verdanken, die die Hoffnung nicht aufgeben. Die nicht aufhoeren, zu schreiben und an der Zukunft zu arbeiten. "Ich denke nur an Redefreiheit. Ohne sie sind wir nichts. Wenn man spricht oder schreibt, ist man wie Scheherazade in 1001 Nacht: Du erzaehlst und ueberlebst. Wenn Du nicht sprichst, existierst Du nicht." - Vergangenen Samstag erhielt Golschiri den Erich-Maria-Remarque-Preis der Stadt Osnabrueck fuer sein Eintreten fuer Meinungsfreiheit und Demokratie.

Cristina Erck lebt in Beirut; sie ist als politisehe Korrespondentin und Kulturberichterstatterin im Mittleren Osten taetig.
Cristina Erck, Neue Zuercher Zeitung, 5.7.1999

List
- Vom Leben mit der Angst", Brigit Cerha, Die Zeit, 21. Juni 1998
- Rettet Huschang Golschiri!", Brigit Cerha, Weltwoche, 17.12.1998
- Roesselspruenge der Reform", Navid Kermani, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.01.1999
- Zwischen Angst und Sarkasmus", Thomas Dreger, Hannoversche Allgemeine Zeitung, Nr. 64, 17. Maerz 1999
- Todesangst in Teheran", Cristina Erck, Rheinischer Merkur, 2. Juli 1999
- Schreiben, um zu leben", Stefan Stosch, Hannoversche Allgemeine Zeitung, Nr. 152, 3/4. Juli 1999
- Leben ohne Kompromisse", Stefan Weidner, Neue Zuercher Zeitung, 7.6.2000
- Die Freiheit in der Unfreiheit", Der Tagesspiegel, 7. Juni 2000
- Wand an Wand mit dem Tod", Frankfurter Rundschau, 7. Juni 2000
- Der Wortverdaechtige", Sueddeutsche Zeitung, 7. Juni 2000
- Der Prinz der Splitter", Navid Kermani, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 131, 7. Juni 2000
- Huschang Golschiri", Bahman Nirumand, Die Zeit, 8. Juni 2000
- Der Mann mit der Zigarette", Thomas Dreger, Die Tageszeitung, 8. Juni 2000
- Der Ruhm als Schutz, Stefan Weidner, Neue Zuericher Zeitung, 8.6.2000
- Der Tod des Dichters versoehnt Poesie und Religion", Navid Kermani, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 134, 10. Juni 2000
- Golschiri ein einziger", Navid Kermani, Frankfurter Rundschau, Nr. 47, 24.2.2001
- http://www.culturebase.net/artist.php?513

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